Rasen erneuern
Oft bildet die Rasenfläche das Zentrum des Gartens und nimmt auch den größten Raum ein. Ein ungepflegter oder langweilig gestalteter Rasen kann deshalb schnell dazu führen, dass auch der übrige Garten wenig schön und einladend wirkt. Doch mit einigen Maßnahmen könnt Ihr den Rasen wieder ins richtige Licht rücken.
Rasenflächen gestalten
Die Form der Rasenfläche beeinflusst die Gesamtwirkung eines Gartens. Der Rasen kann sowohl streng und formal als auch ungezwungen und locker wirken. Das Aussehen des Rasens zu verändern ist nicht schwer und muss auch nicht zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden sein.

Geschwungene Kurven
Weiche Linien für gleichmäßige Kurven nimmt man Schnur und Pflöcke, für unregelmäßige den Gartenschlauch.
Gerade Kanten
Geometrisch genau mit einer zwischen den Pflöcken gespannten Schnur und einem Brett wird der Rand markiert.
Planen der Form
Wenn Ihr die neue Form eures Rasens abgesteckt habt, solltet Ihr die Wirkung von verschiedenen Standorten aus prüfen, bevor Ihr mit der Umgestaltung beginnt. Betrachtet die künftige Rasenfläche möglichst auch vom oberen Stockwerk eures Hauses.
Rasen pflanzen
Gleichgültig, ob Ihr Rasen aussähen oder Grassoden verlegen möchtet: Für die Anlage eines Rasens benötigt Ihr nicht viel Zeit. Am langwierigsten und zugleich am wichtigsten für den Erfolg ist die Vorbereitung des Bodens, damit der Rasen zum grünen Teppich wird.
Das Ansähen der Grassamen ist im Gegensatz zur Verlegung fertiger Grassoden preiswerter. Darüber hinaus habt Ihr bei Grassamen eine größere Auswahl als bei Soden. Wichtig ist, dass Ihr für eure Gartenverhältnisse geeignete Rasenmischungen wählt.
Grassamen säen
Vor der Aussat entfernt alle größeren Steine oder Wurzelreste und bringt einen Universaldünger auf die gesamte Fläche auf.
Schmutzmaske – Grassamen können sehr staubig sein. Damit ihr den Staub nicht einatmet, setzt beim Ansäen sicherheitshalber eine Atemmaske auf.
Wie säen? Beginnt am entferntesten Ende der Fläche, damit ihr nicht über die gerade ausgesäte Saat lauft. Harkt das Saatgut mit dem Rechne leicht ein, sodass eine dünne Erdschicht über den Samen liegt, um die Keimung zu fördern.
Probleme Vermeiden – Zu sparsame Ansaat, wenn ihr die Grassamen allzu spärlich aussät, spart ihr auf lange Sicht gesehen an der falschen Stelle, da ein dünner Rasen schnell von Wildgräsern, Unkraut und zahllosen Moosen besiedelt wird.
Zu großzügige Ansaat – Habt ihr dagegen zu viel Samen ausgestreut, stehen die Grashalme später zu dicht. Die dadurch bedingte unzureichende Luftzirkulation kann schwere Pilzinfektionen fördern. Die Rasenfläche wirkt dann sehr unansehnlich und wenig einheitlich in ihrer Gesamtheit.